Die fünf Badebereiche auf Borkum wurden in Rahmen einer aufwendigen Risikoanalyse nach den Standards der ILSE eingehend geprüft und entsprechend den Anforderungen mit Personal und Rettungsmaterial ausgestattet. Auch mit übermäßig starken Strömungen, Unterwasserhindernissen oder anderen Gefahren ist in den Badebereichen nicht zu rechnen.
Während der angegebenen Badezeiten sind die Badezonen durch die beiden rot-gelben Flaggen an der Wasserkante zu erkennen. Seeseitig sind sie durch weiße Bälle mit einem gelben Kreuz darauf gekennzeichnet. Diese offiziellen Schifffahrtszeichen kennzeichnen Badegebiete und sind für Motorboote und andere Wassersportler (Segler, Surfer, Kiter) gesperrt.
Beflaggung und Warnhinweise
Wenn der Strand bewacht ist, wird dies weithin sichtbar mittels Flaggen gekennzeichnet. Dann sind ausgebildete Rettungsschwimmer in den Badebereichen im Einsatz und achten auf das Geschehen an der Wasserkante und im Wasser. Auch wenn Warnlagen vorliegen, die das Baden aufgrund einer Gefahr einschränken oder ganz untersagen, wird dies mittels Flaggen an der Station gekennzeichnet.Dabei ist auf folgende Flaggen zu achten, deren Bedeutung sich an internationalen Standards orientiert:
Wasserrettung im Dienst
Wenn keine außergewöhnlichen Gefahren vorliegen weht während der Badezeit auf Borkum die DLRG-Flagge und darunter eine rot-gelbe Flagge. Baden und Schwimmen ist möglich und die Rettungsschwimmer achten auf das Geschehen im Badefeld. Dennoch sollte die Nordsee nie unterschätzt werden und allgemeine Sicherheitstipps sollten eingehalten werden, die meisten ergeben sich aus den Baderegeln. Insbesondere sollte nur innerhalb des Badefeldes gebadet werden und Kinder nie von Ihren Eltern unbeaufsichtigt im oder am Wasser spielen gelassen werden.Baden und Schwimmen gefährlich
Eine gelbe Flagge unter der oder den anderen Flaggen signalisiert immer eine Gefahr. Dies können gefährliche Strömungen, hoher Wellengang, besondere Wetterlagen oder eingeschränkte Sichtverhältnisse sein. In den meisten Fällen wird die Gefahrenlage direkt ersichtlich sein, im Zweifel helfen Rettungsschwimmern gern mit einer Auskunft weiter. Entsprechend der Gefahr sollte das Badevergnügen angepasst werden. Weites Hinausschwimmen sollte unterbleiben. Es empfiehlt sich, immer noch sicheren Boden unter den Füßen zu behalten. Für Kinder, schwächere Schwimmer und Nichtschwimmer ist dies kein ideales Badewetter.Bade und Schwimmen verboten
Bei Gewitter oder extremen Wetterlagen, wie zum Beispiel einem Sturm, ist das Baden lebensgefährlich und verboten. Dies wird durch eine einzelne rote Flagge an der Station signalisiert. Das Wasser sollte umgehend verlassen werden.Weht keine Flagge, ist der Badebereich nicht bewacht und das Schwimmen sollte besser unterlassen werden.